Rainer Kranzusch  
Vita - Kunst
  *1950 in Kiel - 2018 in Hamburg    
 

Durch das Architekturstudium an der Muthesius-Werkkunstschule in Kiel wurde Rainer Kranzusch früh mit der Bauhauslehre vertraut. Durch enge Kontakte mit Kunststudenten stiess er auf den Dadaismus und liess sich besonders von der seinerzeitig neuen „Fotocollagen-Technik“ Max Ernst',Kurt Schwitters und Hannahm Höch's inspirieren. Eigene Fotocollagen schuf er ab 1972 und hatte 1976 in Dänemark/Korsör mit der Serie eine Einzelausstellung.

Nach der Beendigung des Architekturstudiums begann Rainer Kranzusch mit der Arbeit als Architekt und zog 1981 von Kiel nach Hamburg.
Parallel begann eine zweite Phase künstlerischen Schaffens innerhalb einer Künstlergemeinschaft im Hamburger Schanzenviertel als „Wilder Maler“ (Dispersionsfarben auf großflächigem Makulatur- und Tischtuchpapier).
1982 eine Einzelausstellung im Künstlerhaus Kiel und Teilnahme an einer Gruppenausstellung im damaligen Hamburger Künstlerverein in der Weidenallee.

Seit den 80ziger Jahren blieb die Architektur der kreative Mittelpunkt bzw. wieder Spaß an „Fotocollagen“ hauptsächlich mit Material aus Tageszeitungen und Wochenmagazinen.

Im July 2008 die spontane Idee, jeden Tag aus der täglichen Ausgabe des HH-Abendblattes eine Collage zu schaffen.

Nach einem Krebsleiden ist mein lieber Mann Rainer am 10. Dezember 2018 gestorben.